DIE AUSWIRKUNGEN DES TANZGENRES „K-POP COVER DANCE“ AUF DAS MENSCHLICHE WOHLBEFINDEN

DIE AUSWIRKUNGEN DES TANZGENRES „K-POP COVER DANCE“ AUF DAS MENSCHLICHE WOHLBEFINDEN

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Журнал «Научный лидер» выпуск # 35 (236), Сентябрь ‘25

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In der modernen Welt entsteht eine neue Bewegung, die „Koreanische Welle“ (Hallyu), die sich aktiv ausbreitet. Ziel dieses Artikels ist es, einen Bereich der „Koreanischen Welle“ – K-Pop Cover Dance – zu untersuchen sowie eine Studie durchzuführen, die die Besonderheiten der Auswirkungen dieses Tanzgenres auf das menschliche Wohlbefinden aufdeckt. Die Relevanz des Artikels liegt darin, dass K-Pop Cover Dance eine relativ junge Bewegung ist und daher im wissenschaftlichen Gemeinwesen im Vergleich zu anderen Merkmalen der südkoreanischen Kultur nicht so viel Aufmerksamkeit erfahren hat.

Jedes Jahr entstehen in Russland neue Phänomene, Trends und Strömungen. Besonders populär geworden ist in letzter Zeit das Phänomen der K-Wave, die nicht nur in Russland, sondern weltweit immer mehr Anhänger sammelt. Die „Koreanische Welle“ (Hallyu) bezeichnet die Popularisierung Südkoreas im Ausland. Ihren Ursprung hatte sie Ende des zwanzigsten Jahrhunderts während der Wirtschaftskrise. Südkorea beschloss, den Fokus nicht auf die Industrie, sondern auf die Entwicklung der Unterhaltungsbranche zu legen [2]. Das Hallyu-Phänomen umfasst eine große Anzahl verschiedener Bereiche der koreanischen Unterhaltungsindustrie. So entstanden Serien – Doramas – und es wurden Girl- und Boygroups – K-Pop – gegründet. Natürlich wurden koreanische Musik, Essen und Kosmetik über Nacht außerordentlich populär. An dieser Stelle meiner Forschung möchte ich den Fokus auf einen spezifischen Aspekt richten – die Musikrichtung K-Pop. Das Hauptmerkmal der koreanischen Popmusik ist die Formation von Musikgruppen. Agenturen werben junge Talente an, die nicht nur singen, sondern auch tanzen können und zudem einem Schönheitsideal entsprechen. Nicht umsonst werden sie als "Idols" bezeichnet [3]. Diese Gruppen sind für ihre große Mitgliederzahl bekannt, durchschnittlich zwischen 4 und 9 Personen. Wie bereits erwähnt, sind diese Künstler wahre Allrounder. Sie investieren viel Zeit in Tanz-, Gesangs- und Schauspielunterricht sowie in Modeling. Viele Künstler schreiben selbst Musik, Texte und arrangieren ihre Stücke. Auf der Bühne beeindrucken sie das Publikum mit ihren "perfekten" Fähigkeiten. Solche Gruppen sammeln enorme Fangemeinden (Fans), die ihre Lieblingskünstler besonders leidenschaftlich unterstützen. Im K-Pop gibt es eine Einteilung in Generationen. Derzeit gibt es vier davon. Das Hauptkriterium für diese Unterscheidung ist das Debüt- oder Gründungsjahr der Gruppe. Große Popularität genießen derzeit Künstler der 3. Generation (BTS, TWICE, BLACKPINK, EXO etc.) sowie der 4. Generation (Stray Kids, TXT, ITZY, ATEEZ). Doch nicht nur die "Idols" sind die Talente in dieser Industrie, sondern auch ihre Fans. Innerhalb der Fangemeinden hat sich eine besondere Bewegung entwickelt, die sich "Cover Dance" nennt (cover = nachmachen, dance = Tanz). Da genau dieser Bereich zu einem der bedeutendsten in der koreanischen Kultur geworden ist, lässt sich die Relevanz dieses Themas für die wissenschaftliche Gemeinschaft ableiten. Es ist wichtig anzumerken, dass diese Bewegung erst vor relativ kurzer Zeit entstanden ist und ihre Erforschung nicht die gleiche Aufmerksamkeit erfährt wie andere Bereiche der koreanischen Kultur. Dies legt den Schluss nahe, dass das teilweise Fehlen von Informationen zu diesem Thema kein vollständiges Verständnis der Besonderheiten der Zielgruppe ermöglichen kann, die unmittelbar an dieser Tanzbewegung teilnimmt. Das Ziel dieser Forschung ist es, die Besonderheiten des Einflusses dieses Tanzgenres auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Menschen zu untersuchen. K-Pop Cover Dance ist buchstäblich die Nachstellung eines Tanzes aus einem Musikvideo oder von einem Konzert eines Künstlers. Die Besonderheiten dieses Tanzgenres liegen nicht nur in der vollständigen Vertiefung in den Tanz selbst, sondern auch in der Auswahl einer möglichst ähnlichen Erscheinung. K-Pop Cover Dance als Tanzgenre umfasst Elemente aus Stilen wie Hip-Hop, Folk, Modern, Swing, Jazz-Funk und anderen (Abb.)

Da es sich beim K-Pop Cover Dance um ein Tanzgenre handelt, sollte dessen Einfluss auf den Menschen betrachtet werden. Um den Einfluss dieser Tanzbewegung zu verstehen, wurde eine Befragung mittels Google Forms durchgeführt. Es wurden 45 Befragte interviewt, die sich bereits seit längerer Zeit mit Cover Dance beschäftigen. Es ist erwähnenswert, dass mehr als die Hälfte der Befragten dieser Aktivität bereits seit über zwei Jahren nachgeht. Dies könnte darauf hindeuten, dass die von ihnen festgestellten Veränderungen von dauerhafter Natur sind. 90 % der Befragten sind in einem Team, und nur 10 % praktizieren Cover Dance alleine. Die Hauptgründe für die Aufnahme dieser Tätigkeit waren der Wunsch, neue Eindrücke ins Leben zu bringen und sich in einem neuen Genre zu versuchen (75 %), neue Freunde zu finden und das Umfeld zu wechseln (15 %) sowie den körperlichen Zustand zu verbessern (5 %). Daraus können wir schließen, dass einige Befragte den Zustand ihres Körpers im Blick haben und diese Aktivität nicht nur aufgrund ihrer Begeisterung für die „Koreanische Welle“ aufgenommen haben, sondern auch zur Normalisierung ihres Zustands. An dieser Stelle soll auch die Belastung during des Trainings thematisiert werden. Im Durchschnitt dauert eine Tanzpraxis 2 Stunden. Wie bereits erwähnt, beinhaltet K-Pop Cover Dance Elemente verschiedener Tanzgenres, daher können während einer Tanzsession (ca. 30 Minuten) zwischen 105 und 620 Kalorien verbrannt werden. Geht man von einem Durchschnittswert von 360 Kalorien aus, so werden während eines zweistündigen Trainings etwa 1400 Kalorien verbrannt. Daraus können wir schließen, dass diese Art von Aktivität sehr energieaufwändig ist und bei richtiger Dosierung der Belastung den Zustand einer Person erheblich verbessern kann. Die Befragten bewerteten auch ihren aktuellen körperlichen Gesundheitszustand. Die populärste Antwort war 4 von 5 Punkten, angegeben von fast 41 % der Befragten. 15 % der Befragten bewerteten ihre Gesundheit mit 1 und 2 Punkten, die restlichen mit 3 und 5 Punkten. Basierend auf diesen Daten lässt sich festhalten, dass Cover Dance sowohl positive als auch negative Auswirkungen auf die Gesundheit der Teilnehmer hat. Die Hauptverschlechterungen, die von den Befragten festgestellt wurden, sind Gelenk- und Muskelschmerzen (75 %), Übermüdung (57 %) und Stress (34 %). Zu den ebenfalls häufigen Verschlechterungen gehörten Bänder- und Knochenschäden sowie Schlafstörungen (27 % bzw. 21 %). Das Training in vielen Tanzarten bringt nicht nur positive Emotionen mit sich, sondern auch eine Belastung für den Körper, die in die oben genannten Beschwerden mündet. Ein positiver Aspekt dieser Frage ist, dass 8 % der Befragten angaben, dass nach Beginn der Aktivität keine Verschlechterungen festgestellt wurden und sich ihr körperlicher Zustand stabilisiert hat. Es müssen auch die positiven Veränderungen thematisiert werden, die die Befragten bemerkt haben. Dieses Tanzgenre trägt zur Verbesserung der Atemfunktion (17 %), zur Steigerung der Ausdauer, zur Entwicklung von Kraft, Schnelligkeit und Gewandtheit (83 %), zur Verbesserung der Aufmerksamkeit (51 %), zur allgemeinen Stärkung des Körpers (15 %), zum Stressabbau (57 %), zur Normalisierung des Schlafs (10 %), zur Verbesserung des Stoffwechsels (8 %), zur Normalisierung des Gewichts und Erreichen einer komfortablen Gewichtskategorie (31 %), zur Verbesserung der Ernährung (10 %) sowie zur Hebung der Stimmung/des Selbstwertgefühls (4 %) bei. Wie wir sehen können, sind die Verbesserungen, die die Befragten feststellten, vielfältig und spiegeln viele Aspekte der körperlichen Gesundheit der Teilnehmer und den Einfluss des Cover Dance-Trainings wider. Ein wichtiger Aspekt der Forschung ist die Identifizierung von Mustern des Einflusses dieses Tanzgenres auf das Wohlbefinden des Menschen. Die Befragten geben an, dass das Training von K-Pop Cover Dance auch das Gefühl des Wohlbefindens im Leben beeinflusst. Die Befragten stellten folgende Aspekte fest, die sie nach Beginn dieser Tanzbewegung bemerkt haben:

Berufliches Wohlbefinden – Der Arbeitsalltag der Befragten gewinnt neue Farben, die Stimmung nach dem Training verbessert sich, sie bringen positive Emotionen in Arbeit und Studium ein.

Soziales Wohlbefinden – Dank K-Pop Cover Dance fanden die Befragte liebevolle und verlässliche Freunde, die in jeder Situation helfen.

Körperliches Wohlbefinden – Gesündung des Körpers.

Gemeinschaftliches Wohlbefinden – Die Befragten geben an, dass K-Pop Cover Dance es ihnen ermöglicht, sich als Künstler zu verwirklichen, was nicht nur ihnen selbst, sondern auch ihrer Umgebung positive Emotionen bringt. Abschließend ist festzuhalten, dass das Auftreten neuer Strömungen in verschiedenen Lebensbereichen des Menschen auch dessen Wohlbefinden beeinflusst. Untersuchungen zeigen einen Trend zu einem bewussteren Umgang mit der eigenen körperlichen und mentalen Gesundheit, was uns zu dem Schluss führt, dass K-Pop Cover Dance ein Phänomen ist, das nicht nur ermöglicht, einer Lieblingsbeschäftigung nachzugehen und glücklich zu werden, sondern auch die Gesundheit zu pflegen. Es lässt sich auch feststellen, dass K-Pop Cover Dance eine relativ junge Richtung ist, die zweifellos Aufmerksamkeit verdient. Dessen Erforschung könnte zur Entdeckung neuer Zielgruppen anregen, die ebenfalls analysiert und detailliert beschrieben werden müssen.

Список литературы

  1. Zhdanova, L. G. & Shreiber, O. D. (2014). Emotionale Besonderheiten von Jugendlichen, die von der Koreanischen Welle begeistert sind. Persönlichkeit, Familie und Gesellschaft: Fragen der Pädagogik und Psychologie, 43. Abgerufen von https://cyberleninka.ru/article/n/emotsionalnye-osobennosti-molodezhiuvlekayuscheysya-koreyskoy-volnoy
  2. Sitalieva, K. A. (2020). Der Einfluss der „Koreanischen Welle“ auf die Wirtschaft Südkoreas. Kasaner Bulletin junger Wissenschaftler, 2. Abgerufen von https://cyberleninka.ru/article/n/vliyaniekoreyskoy-volny-na-ekonomiku-yuzhnoy-korei
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